Wechselt das Chamäleon die Farbe, will es sich meist nicht tarnen, sondern ganz im Gegenteil, rivalisierenden Männchen oder begehrenswerten Weibchen seine innersten Gefühle deutlich machen.
Dabei helfen ihm drei übereinander liegende Farbzellentypen in seiner Haut. Ganz oben liegen die Zellen für gelbrote Farbtöne, darunter befinden sich Zellen für braunschwarze Kolorierung. Ganz unten liegen Zellen, die Licht reflektieren und für eine bläuliche Färbung sorgen.
Wird es dem Reptil zu bunt, verändert es einfach die Konzentration der Farbtöne in den einzelnen Zellen und ändert dadurch in Sekundenbruchteilen die Farbe.
Von mausgrau bis knallgelb ... alles ist drin - im Chamäleon!
Text und Illustration: Oliver Kock
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