Sonnenblumen sehen nicht nur toll aus, sie bieten auch reichlich Nahrung. Ihre vielen kleinen Blüten sind wahre Magnete für Nektar suchende Insekten wie Bienen, Hummeln und Schmetterlinge. Später im Jahr, wenn aus den bestäubten Blüten Sonnenblumenkerne geworden sind, bieten sie vielen Vogelarten einen knusprigen Knabberspaß. Reserviere dir daher rechtzeitig eine Handvoll Sonnenblumenkerne, die du im kommenden Frühling wieder einpflanzen kannst.
Beim ersten Mal kaufst du dir ein kleines Tütchen mit Sonnenblumensamen. Die gibt es in unterschiedlichen Größen, Farben und Formen im Supermarkt um die Ecke. Suche dir ab Mai eine sonnige Stelle im Garten oder auf dem Balkon. Sonnenblumen benötigen, das sagt schon der Name, viel Sonne - und viel Wasser! In die Gartenerde oder torffreie Balkonerde in einem etwa 30 Zentimeter tiefen Topf piekst du mit deinem Finger ein nur ein Zentimeter tiefes Loch. Lege den Samen hinein und verschließe das Loch wieder mit Erde. Nimm pro Topf nur einen Samen. Im Garten lässt du am besten pro Pflanze 30 Zentimeter Abstand.
Wie wäre es, wenn du ein zwei Meter langes Sonnenblumen-Spalier anlegst, in das du dich im Sommer gemütlich hinpflanzen und durch die großen Köpfe der Blumen die Wolken am Himmel beobachten kannst. Aber erstmal musst du deine zukünftige lebende Futterstation regelmäßig gießen. Schon nach ein, zwei Wochen wirst du die ersten grünen Blättchen erkennen! Danach dauert es noch einige Wochen - und der Betrieb an deinen lebenden Futterstationen brummt - und summt!
Text und Illustration: Oliver Kock
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