Hast du schon einmal einen Baum umarmt (auf englisch Tree-Hugging)?
Ich verspreche dir, das ist ein tolles Gefühl! Nicht nur für den Baum!
Suche dir einen schönen alten Baum mit einem dicken Stamm. Gehe ganz nah ran und lege deine Arme um den Baumstamm. So wie bei einem guten Freund, den du fest in deine Arme nimmst. Schließe die Augen und "erspüre" den Baum.
Wie fühlt er sich an? Ist seine Rinde glatt oder eher rau? Kannst du kleine Risse ertasten? Lege ruhig deine Wange an den Baumstamm und schnupper seinen Duft. Wie riecht dein Baum? Erinnert der Geruch dich an etwas anderes? Wie hört sich der Baum an? Rauschen seine Blätter oder knarzen seine Äste? Und wie fühlst du dich beim "Tree-Hugging"? Kannst du das Gefühl in Worte fassen?
Wenn dein Baum eine glatte Rinde hat, so wie eine Buche, suche dir danach einen mit einer rauen Rinde, zum Beispiel eine Eiche. Wie würdest du den Unterschied beschreiben - und welcher Baum ist dein Favorit?
Notiere deine Gefühle und Erlebnisse möglichst bald in deinem Naturforscher-Tagebuch, damit du nichts vergisst!
Bäume zu umarmen ist übrigens auch ein simples, aber effektives Gesundheitsprogramm, denn es fördert die Entspannung und unterstützt den Stressabbau. Nur auf "Tree-Hugger-Hugger" solltest du achtgeben!
Text und Illustration: Oliver Kock
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