Der Mond ist fraglos ein Superstar. Zahllose Lieder, Gedichte, Geschichten, Bilder und Filme zeugen von seiner allumfassenden Strahlkraft. Dabei ist der Mond selbst gar kein Strahlemann.
Wenn der populäre Gesteinsbrocken hell hoch oben am Himmel leuchtet, dann liegt das daran, dass er sich im Schein des heißen Zentralgestirns sonnt. Trotzdem können wir den Erdtrabanten meist nur einmal, selten zweimal im Monat in seiner ganzen Pracht bestaunen.
Der Grund: Im Weltall herrscht ordentlich Kreisverkehr. Die Erde dreht sich um die eigene Achse, während sie wie alle Planeten wiederum um die Sonne kreist. Der Mond zieht seine schrägen Bahnen wiederum um die Erde und dreht sich gleichzeitig um sich selbst.
Nur die Sonne bleibt cool an ihrem Platz. Sie hat gut Lachen. Schließlich dreht sich alles um sie!
Die einzelnen Mondphasen von Neumond bis Vollmond entstehen dadurch, dass das Sonnenlicht mal von vorn, mal von der Seite auf die Mondoberfläche trifft. Fällt das Sonnenlicht voll auf die der Erde zugewandte Seite, erstrahlt der Mond in seinem ganzen Glanz - und erscheint uns bodenständigen Erdlingen als Vollmond.
Text und Illustration: Oliver Kock
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