Wie du in der Wüste Wasser findest


Experiment: Wasser in der Wüste finden durch Verdunstung. Cartoon Oliver Kock Greenfluencer


Irren ist menschlich - verirren aber auch! Gerade Wüsten, arm an sichtbaren Orientierungspunkten unter einer unbarmherzig brennenden Sonne, sind so manchem Wanderer zum Verhängnis geworden. Da ist guter Rat teuer und lebenswichtiges Wasser unbezahlbar!

 

Aber es gibt einen speziellen Trick, um an Wasser zu gelangen. In diesem Fall kommt das Gute nicht von oben, sondern von unten. Du ahnst es, du musst buddeln! Grabe ein Loch, mindestens 30 Zentimeter tief. 

 

Als versierter Wüstenwanderer hast du natürlich immer ein Marmeladenglas im Gepäck. Das platzierst mit der Öffnung nach oben auf dem Boden des Erdlochs. Über das Loch spannst du schwarze Kunststofffolie, die du an den Seiten mit Steinen und Sand beschwerst, damit sie nicht wegrutscht. In die Mitte der Folie legst du einen kleinen Stein, so dass eine kleine Kuhle entsteht.

 

Scheint nun die Sonne auf die Folie und erhitzt diese, schlägt sich das verdunstende Wasser aus der Erde auf der Unterseite der Folie nieder. Die Wassertropfen rutschen in ihre Mitte und tropfen schließlich in das Glas. Es ist vielleicht nicht wahnsinnig viel Wasser, aber in der Wüste kann jeder einzelne Schluck dein Leben verlängern!

 

Für dieses Experiment muss natürlich niemand gleich in die Wüste geschickt werden. Es lässt sich auch locker im Garten oder in einem Sandkasten durchführen. Achte dann aber immer darauf, dass du dir für dein Erdloch eine möglichst sonnige Stelle aussuchst.

 

Text und Illustration: Oliver Kock

 


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