Tiere sind vielen Gefahren ausgesetzt. Das können Naturkatastrophen sein, aber auch unbedachte Handlungen oder kriminelle Machenschaften des Menschen. Die Kinder werden durch das Spiel "Die kleinen Tierschützer" für diese Problematik sensibilisiert und können darüber hinaus ihre motorischen Fähigkeiten trainieren und verbessern.
Jedes Kind bringt von Zuhause sein Lieblings-Spielzeugtier mit in die Kita, Grundschule oder auch zu einem Kindergeburtstag.
Die Kinder stellen zunächst ihre animalischen Spielgefährten vor, danach werden pro Spielrunde etwa 5 Tiere, bzw. Tiergruppen im Raum verteilt.
Der Spielleiter denkt sich eine kurze Geschichte aus und berichtet zum Beispiel, dass die Pferde auf der Koppel vor einem drohenden Sturm in Sicherheit gebracht werden müssen. Weil der Weg zu den Tieren aber mit Schlaglöchern gepflastert ist, dürfen sich die Kinder nur hüpfend fortbewegen. Zum Tiger im undurchdringlichen Dschungel, der von Wilderern gejagt wird, müssen sie kriechen und so weiter.
Der Spielleiter gibt dann das Startsignal und die Kinder hüpfen, krabbeln, kriechen zu dem jeweiligen Tier, bilden einen Kreis und heben schützend ihre Hände darüber.
Zum Abschluss des Spiels findet eine kurze Gesprächsrunde statt. Wie haben die Kinder das Spiel empfunden? Haben sie im wahren Leben schon einmal ein Tier beschützt? Wussten sie, dass vom Aussterben bedrohte Tierarten getötet werden, um ihr Fell zu verkaufen?
Text und Illustration: Oliver Kock
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