Für dieses Tastspiel im Wald tun sich immer zwei Kinder zusammen. Ein Kind bekommt seine Augen verbunden, das andere führt es sicher, wenn auch auf Umwegen, zu einem Baum. Das "blinde" Kind darf nun den Baum mit seinen Händen ausgiebig betasten und an der Rinde schnuppern.
Danach geht es auf verschlungenen Wegen wieder zurück an den Ausgangspunkt. Nachdem das "Tastkind" seine Augenbinde abgenommen hat, muss es versuchen "seinen" Baum wiederzufinden. Es hat drei Versuche. Danach werden die Rollen getauscht.
Welches Kind hat seinen Baum schneller erkannt?
Zum Schluss berichten die Kinder von ihren Erfahrungen. Was war das für ein Gefühl, quasi blind durch den Wald geführt zu werden? Wie hat sich der jeweilige Baum angefühlt - und womit hat er sich "verraten"?
Text und Illustration: Oliver Kock
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