Hallo Kids, hier kommt Fiete Faunus!

Illustration von Oliver Kock; Fiete Faunus, der kleine Wald-und-Wiesentroll

 

Das ist mein Freund Fiete Faunus, ein kleiner Wald- und Wiesentroll.

Fiete zeigt euch, was für tolle Sachen Tiere und Pflanzen machen.

 

Wusstet ihr, dass Fische schießen können? Oder dass Pflanzen Insekten um Hilfe rufen?

Ich wette, auch von dem Thermometerhuhn habt ihr noch nichts gehört. Oder?

 

Fiete weiß alles über die Tier- und Pflanzenwelt, denn er spricht ihre Sprache.

Von A wie Ameisenbärisch bis Z wie Zebraisch!

 

Ich wünsche euch viel Spaß mit Fiete und seinen kleinen Geschichten aus der großen Welt der Tiere und Pflanzen.

 

Grüne Grüße, euer Oliver

 

Cartoon  von Oliver Kock für Fiete faunus Gorilla besetzt ein Vogelnest

Wusstest Du, dass Gorillas Nester bauen?!

 

Heyho liebe Naturfreunde - Fiete Faunus hier!

 

Was haben Gorillas und Vögel gemeinsam? Auf dem ersten Blick wenig. Ehrlich gesagt, könnten sie nicht unterschiedlicher sein. Gorillas sind ganz üble Sänger. Fliegen können sie auch nicht. Höchstens auf die Schnauze. Ha ha.

 

Aber wusstest Du, dass die riesigen Primaten Nester bauen?!

 

Anders als seine Verwandten, die Schimpansen, die sich auch mal ein Stück Fleisch gönnen, sind Gorillas überzeugte Vegetarier. Und in so einen ausgewachsenen Gorilla geht ganz schön viel rein. 18 Kilo Grünzeug vertilgen die Menschenaffen. Pro Tag.

 

Wenn sie dann ganz müde sind vom vielen futtern, bauen sie sich ein Nest. Jeden Abend ein neues. Die Weibchen und Affen-Kinder bauen sich ihre Nester aus Zweigen, Ästen und Blättern in den Bäumen. Die Gorillamännchen bleiben lieber auf dem Boden. Vielleicht sind sie ja nicht schwindelfrei? Oder einfach zu schwer! Ein ausgewachsener Silberrücken, so nennt man die alten Männchen, bringt 140 bis 180 Kilo auf die Waage. Beim Nestbau sind Gorillas viel schneller als Vögel. Nur fünf Minuten brauchen sie, um sich ein kuscheliges und stabiles Blätter-Bett zu basteln.

 

Wovon Gorillas wohl träumen? Habt ihr eine Idee? 

Cartoon von Oliver Kock: Thermometerhuhn will bei Regenwurm Fieber messen

Kennst du das Thermometerhuhn?

 

Heyho liebe Naturfreunde - Fiete Faunus hier!

 

Apropos Nestbau. Viel mehr Mühe als der Gorilla beim Nestbau gibt sich das Themometerhuhn.

Ja, das gibt es wirklich. Das Federvieh lebt auf der anderen Seite der Erdkugel, im fernen Australien. Es ist vielleicht nicht der hübscheste Vogel auf der Welt, kann aber Dinge, die kein anderer Vogel kann. Fiete-Ehrenwort!

 

Lange vor der Brutzeit macht der Vogel sich an die Arbeit. Zuerst gräbt er ein Loch, einen Meter tief und drei Meter breit. Dann füllt unser kleiner Baumeister Laub, Zweige und andere Pflanzenteile hinein. Diese deckt das Thermometerhuhn mit einer Schicht aus Sand ab. Nach einigen Monaten emsigen Nestbaus ragt das Nest einen halben Meter aus der Erde heraus. Es ist also insgesamt anderthalb Meter hoch. Ganz schön hoch für ein einzelnes Huhn, finde ich. Respekt!

 

Die Pflanzenmischung verrottet und beginnt nach einiger Zeit zu gären. Das ist wie bei einem Komposthaufen, den viele Menschen in ihrem garten haben. Im Nest wird es mollig warm. Und jetzt kommt der Clou: mit dem Thermometerfühler in seinem Schnabel überprüft der gefiederte Baumeister immer wieder die Temperatur im Inneren des Hügels. Und das auf das Grad genau! Erst wenn 34 Grad Celsius erreicht werden, kommt das Weibchen ins Spiel. Es legt seine Eier in das Nest und der Thermo-Hahn deckt sie sorgfältig mit Erde und Pflanzenstücken zu.

 

In den folgenden Monaten überprüft der Hahn nun mehrmals täglich die Temperatur. Es ist wichtig, dass sie konstant bei 34 Grad liegt. Denn bei dieser Temperatur fühlen sich Thermometerhuhn-Eier pudelwohl! Ist es zu warm, werden Luftlöcher ins Nest gebohrt, ist es zu kalt, dichtet der Thermometerhuhn-Hahn das Nest mit weiteren Pflanzenteilen ab. Die Henne ist aber auch ganz schön fleißig. Über mehrere Wochen legt sie 15 Eier pro Woche in das Nest. Nach zwei Monaten schlüpfen dann endlich die Thermometerhuhn-Küken aus den Eiern und graben sich mit Flügeln und Füßchen ans Freie.

 

Herzlich willkommen am Platz an der Sonne!

 

Cartoon von Oliver Kock: Bär liest Zeitung auf dem Klo

Müssen Tiere im Winterschlaf auch mal ... müssen?

 

Heyho liebe Naturfreunde - Fiete Faunus hier!

 

Jeder muss mal.

 

Egal ob Mensch oder Tier. Aber anders als die Menschen, machen viele Tiere Winterschlaf. Was machen sie dann mit dem müssen? Es kommt drauf an, wie tief ihr Winterschlaf ist. Denn nicht alle Tiere schlafen durch! Die Langschläfer sammeln ihren Kot in Darm. Monate lang!

 

Wachen sie dann im warmen Frühling auf, müssen sie als allererstes aufs Klo. Aber so richtig. Da möchte man nicht in der Nähe sein, das kann ich euch versichern.

 

Andere Tiere werden immer mal wieder zwischendurch wach. Die halten dann keinen Winterschlaf sondern nur eine Winterruhe. Wie die Alpen-Murmeltiere zum Beispiel. Die verschlafen den Winter in ihrer Höhle. Wenn sie mal müssen, wachen sie auf und gehen k... - aufs Klo.

 

Das Murmeltier-Klo ist ein zusätzlich gegrabener Höhlengang, in dem sie gemütlich machen können.

 

Danach hauen sie sich wieder aufs Ohr und träumen von Blumenwiesen im Frühling.

 


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Kontakt:

Oliver Kock

 

Martin-Luther-Str. 15

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