Donald Trump spürt seit einigen Monaten dieses Brennen im Nacken.
Genauer - seit dem Tag der wohl spektakulärsten Nicht-Begegnung des Jahres 2019. Es war im Rahmen des UN-Klimagipfels in New York im September 2019, als der US-Präsident die kindliche Umweltaktivistin geflissentlich übersah und diese ihm sengende Blicke hinterher schickte.
Unbelehrbare Spötter meinen, in diesem Augenblick habe die Erderwärmung für kurze Zeitsignifikant zugenommen, aber das halte ich für ein Gerücht.
Nun wurde Greta Thunberg vom US-Magazin Time zur Person of the Year ausgezeichnet. Damit sind die beiden Antipoden um eine Gemeinsamkeit reicher. Denn die Auszeichnung ist kein Kuschel-Preis. Unter den ausgezeichneten Personen finden sich so illustre Menschenverdreher wie Adolf Hitler (1938), Ruholla Chomeini (1979) oder eben besagter Donald Trump (2016).
Es geht also nicht um Sympathie für einen Menschen, sondern um dein Einfluss einer Person. Und in dieser Hinsicht hat sich die schwedische Klimaschutzaktivistin die Auszeichnung Person of the Year mehr als verdient.
Denn in Wirklichkeit ist ihre Leistung, endlich das Bewusstsein der friedlich schlummernden Erdbevölkerung für die anstehende Klimakatastrophe (in dieser mündet der viel beschworene Klimawandel unweigerlich, wenn wir nichts dagegen unternehmen) zu wecken, epochal.
Dass sie damit die Menschen gerade in den reichen Ländern des Westens aus ihrer Komfort Zone herauskatapultiert hat, nehmen ihr viele übel. Aber auch das wird sich wandeln.
Die Einschläge kommen näher!
Übrigens: 1988 war der bedrohte Planet Erde Person of the Year!
Wie gesagt, mit Sympathie hat dieser Preis nichts zu tun.
Get Greenfluenced!
Oliver Kock
Kommentar schreiben